Raupenfrei

Nach Bono

A Bono

Es ist ein fast raupenfreier Tag, den wir sehr zeitig beginnen. Der Besitzer des B&B hat uns einiges zum Frühstücken hingestellt. Wir packen uns davon etwas ein und trinken nur caffè. Wir wollen losfahren und die Kühle des Morgens nutzen und genießen.

  Zunächst geht es nur bergab bis auf 120 m. Dann überqueren wir die Superstrada und steigen in der Ķühle des jungen Tages wider auf 600 m. Immer  vorbei an alten Korkeichen, die schon wider genug Rinde angesetzt haben, um wieder nackt gemacht zu werden.




Dann wird die Landschaft wieder felsig und später wird der Blick frei in eine Ebene, die wir noch durchfahren müssen, um nach Bono zu gelangen. Autos sind kaum unterwegs.



So langsam wird die Hitze wieder schwer erträglich. Wir machen nicht schlapp, weil die Strecke so schwierig wäre, sondern wegen der Sonne, die senkrecht über uns steht und kein erbarmen zeigt. Da kommt eine Unterführung gerade recht. Zwei carabinieri machen Dienst im Schatten. Ich frage, was sie kontrollieren. "Alles". Und weil der eine eine Maschinenpistole geschultert hat, frage ich, ob es denn hier gefährlich sei. "Nein, es ist alles friedlich." 




Die letzten zwei Kilometer schaffen wir dann auch noch und werden im B&B "Le Ortensie" sehr freundlich aufgenommen. 

Klamotten waschen, duschen und aufs Bett. Gegen 18:00 Uhr wachen wir auf. Wir versichern uns, daß wir noch einen Tag bleiben können - für morgen haben wir uns einen Ruhetag vorgenommen - und erkunden den Ort. Irgendwie haben wir den Eindruck, daß es auf Sardinien nicht solch wunderbare alte Ortskerne gibt, wie in Italien. Ich verstehe die Menschen hier auch schwerer, als in Italien, obwohl sie Italienisch sprechen.

  Wir essen in einer Pizzeria Pizza vom feinsten aus dem Holzofen. 

  Gute Nacht.





 


 Gute Nacht.

Die Strecke auf GPSies

B&B "Le Ortensie" DZ € 70,- mit Frühstück 






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