Schlecht gegessen

Das schlechteste Essen Italiens

I piatti peggio d'Italia


 Der Tag beginnt wieder zeitig. Der Vermieter hat uns 6:00 Uhr ein kleines Frühstück bereitet, das wir schnell verzehren. Dann geht es hinunter nach Perfugas. Die bar ist offen und wir genehmigen uns  noch einen caffè. Da kommt unser Gastgeber, der seinen Sohn zum Schulbus gebracht hat, und bezahlt alles für uns. Widerstand ist zwecklos.

  Wir radeln immer in einer Ebene; mal bergauf und mal bergab. Immer auf 50 bis 100 m Meereshöhe. Dann kommt der wahrscheinlich letzte große Anstieg des giro. Wir müssen auf 600 m, um Tempio zu erreichen.





Am Ortseingang ist eine Quelle, an der wir uns frisch machen. Einige Leute kommen mit Plastikflaschen, um sich das Wasser für zu Hause mitzunehmen. Ich verlange im Scherz immer fünf Euro und so ergibt sich manches nette Gespräch. Nebenbei erfahren wir auch, daß das Wasser in diesem Jahr viel spärlicher rinnt, als sonst. Es hat im Winter zu wenig geregnet.



 Wir schieben die Räder durch die Stadt und finden schell unser B&B.  Nach einer kleinen Ruhepause haben wir Zeit für einen ausführlichen Stadtbummel. Wir besorgen uns Wasser und Obst für morgen und dann gehen wir essen. 



Es wird viel mit Granit gebaut, denn im Norden Sardiniens gibt es viele Granitsteinbrüche.

  


  Ach ja, das Essen. Spätestens jetzt wird klar, daß wir uns wieder in touristischen Hochburgen befinden - Olbia ist nicht mehr fern. Ein dermaßen schlechtes Essen haben wir in ganz Italien noch nie stehen lassen. Der Kellner hat auch nicht gewagt zu fragen, ob es geschmeckt hat.

  Bis morgen in Olbia.


Die Strecke auf GPSies


B&B "Camera E Caffè" DZ € 60,- mit Frühstück 





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